Der 5. Oktober ist ein Sonntag.
Und wir haben Glück und können bis fast dreiviertel acht schlafen. Am Anfang des Tages sind wir tatsächlich alle vier im Doppelbett. Die Männer starten als erstes in den Tag, wir Mädels folgen etwas später.
Zum Frühstück haben wir heute mal ein bisschen Zeit, der Mann muss erst spät zum Gottesdienst. Nach dem Frühstück spielen die Kinder mal im Wohnzimmer, mal im Kinderzimmer und ich raume auf und kümmere mich um die Betten. Zwischendrin wird noch eine frische Windel benötigt. Als ich gerade etwas schneiden und kleben möchte, sind die Kinder fertig.
Ok, dann halt erstmal raus. Wir ziehen uns warm an und gehen Kastanien sammeln. Dank des Windes sind viele runter gefallen. Dann noch schaukeln und Drehscheibe fahren. Außerdem balancieren die Kinder über eine unserer Spielplatz Bänke.
Viertel elf ist uns kalt und wir gehen wieder rein. Schneiden einen Apfel und schauen etwa TV.
Kurz darauf ist Zeit, das Mittagessen zu kochen. Derweil erkläre ich kind zwei mehrmals, dass ich nicht mit ihm im Kinderzimmer spielen kann, während das Essen kocht. Schließlich essen wir.
Mittagsruhe und Mittagspause. Erstere muss ich Mk und ihrer Freundin nochmal erklären, letztere hätte ich gerne. Wenigstens kurz klappt dann doch. Am schläft, ich suche das Bastelzeug, mein Mann kommt an und isst erstmal.
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Teaser basteln. |
Ich bastel, die Große ist draußen und mein Mann schaut bisschen fern. Nebenbei klären wir, was wir noch unternehmen. Doch dafür muss der Sohn erst wieder wach und dann gewickelt werden. Also erst noch den Müll raus, während er aufwacht.
Schließlich sind wir aber doch abfahrbereit. Ein Bauernmarkt ein wenig weiter weg, ist das Ziel. Dort gab es gerade Regen und auch so, sind sie teilweise schon beim Abbau. Zuckerwatte, Schokoapfel, Marmelade und Kaffee gibt es aber noch. So fällt unser Besuch ein bisschen kurz aus.
Auf dem Rückweg halten wir daher noch an einem Waldstück. Steine, zapfen und giftige Pilze gibt es reichlich. Die Kinder rennen und klettern, ich finde immerhin einen essbaren Pilz.
Den schenken wir dann aber der Nachbarin, die uns mit deutlich mehr Pilzen in den Händen zu Hause entgegen kommt. Drei bleiben draußen und schaukeln, ich fange mit Tee und Abendessen zubereiten an. Heute gibt es herzhaft und süß, der Apfel muss schließlich verspeist werden.
Danach ist die übliche Abendroutine: den kleinen fertig machen, die Große schafft das selbst, Sandmann und ab ins Bett.
Während ich hier tippe, kuschelt er sich ein.
Gute Nacht.
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